In den von ThermoBar elektrisch beheizten Tränken befindet sich ein Thermostat, der die Erwärmung des Wassers steuert. Wenn das Wasser ausreichend warm ist, cirka 17 Grad, wird die Heizung abgestellt. Dies bewirkt, dass die Wassertemperatur nicht zu hoch wird, während der Energieverbrauch niedrig bleibt. Um Energie zu sparen, ist auch die Isolierung wichtig. Die Tränken von ThermoBar sind aus lebensmittelzugelassenem Polyethylen hergestellt, und die Isolierung selbst besteht aus Schaumstoff (Frigolit), das einen U-Wert von cirka 0,04 (Watt/Quadratmeter und Kelvin) hat. Die Dicke beträgt 3-5 cm.

Wie viel Energie ist erforderlich, um eine ThermoBar 80 mit 80 Liter Wasser von 2 auf 17 Grad aufzuwärmen?

Antwort: Um die Temperatur im Wasser zu erhöhen, ist eine Energiemenge nötig, die teils von der Temperaturerhöhung ∆T, teils von der Menge (oder eigentlich der Masse) dessen abhängig ist, was beheizt werden soll, sowie der spezifischen Wärmekapazität des Wassers, die 4,18 kJ/(kg K) beträgt, was 1,16 *10-3 kWh entspricht. Die dafür benötigte Energiemenge erhält man dabei durch die Formel Q=mc∆T.
Also: Q = 80*1,16*10-3*15 = 1,4 Kilowattstunden (kWh)

1,4 Kilowattstunden kosten beim heutigen Strompreis cirka 1,70 SEK.

Das Wasser in einer ThermoBar wird, wie schon gesagt, nur auf bis zu 17 Grad erwärmt, wonach der Thermostat sich abschaltet.
Sollte die Wassererwärmung im Laufe von 24 Stunden in vollem Betrieb sein, beträge der Energieverbrauch der einzelnen Modelle:

Modell, Leistung                             Energieverbrauch            Stromkosten
für den Thermostaten                   (kWh/24 Stunden)          (SEK/24 Stunden)

Thermobar 30 – 50 watt                      1,2                                  1,40
Thermobar 65 – 75 watt                      1,8                                  1,60
Thermobar 80 – 90 watt                      2,2                                  2,20
Thermobar 140/250 – 150 watt      3,6                                  3,60
Thermobar 140/250 – 220 watt     5,3                                  5,30

Die Stromkosten wurden auf 1,20 SEK/kWh für grünen Strom einschließlich Steuern und MWSt. veranschlagt.

Für ein besseres Verständnis kann es sinnvoll sein, sich anzuschauen, wie viel Energie eine ThermoBar im Vergleich zu einem gewöhnlichen Haushaltsgerät verbraucht. Ein Kühlschrank oder ein Gefrierschrank benötigen 1,5-2,2 Kilowattstunden/Tag und eine Waschmaschine ungefähr genau so viel pro Waschvorgang, was dem Verbrauch einer ThermoBar 80 entspricht, die volle 24 Stunden in Betrieb ist. Ein Wäschetrockner kann bei jedem Durchgang bis zu 5 Kilowattstunden verbrauchen. Wenn Sie sich 15 Minuten lang mit heißem Wasser duschen, nehmen Sie genau so viel Energie in Anspruch, wie erforderlich ist, um eine ThermoBar 250 24 Stunden lang zu erwärmen.

Ein anderes Rechenexempel: Stellen Sie sich vor, Sie fahren im Winter während der Mittagspause mit Ihrem Auto nach Hause, um Wasser für Ihre Pferde nachzufüllen. Verbraucht Ihr Auto 7 Liter Benzin auf 100 Kilometer verbraucht, so entsprechen 5 Kilometer einer einfachen Strecke cirka 6 Kilowattstunden. Das ist zwei bis drei Mal so viel Energie, wie benötigt wird, um das Wasser in einer ThemoBar einen ganzen Tag lang zu erwärmen. Die Benzinkosten sind außerdem wesentlich höher, und das Auto stößt Kohlendioxid aus.

Mehrere Vergleiche für den Energieverbrauch

Thermobar 80, die 150 Tage in Betrieb ist           300 kWh/Jahr
Kühlschrank und Gefrierschrank                            900 kWh/Jahr
Duschen 5 Minuten/Tag                                        1000 kWh/Jahr
Aufheizen des Backofens auf 250 Grad           0,15 kWh/Vorgang
Wäsche Durchschnittsfamilie                                    300kWh/Jahr
Beleuchtung Durchschnittsfamilie                           800 kWh/Jahr

Quelle: www.energiradgivningen.se

Um die an eine ThermoBar gelieferte Energie so effizient wie möglich einzusetzen, empfehlen wir Folgendes:

• Legen Sie stets einen Deckel auf die ThermoBar, wenn die Pferde nicht auf der Koppel sind.
• Bringen Sie die ThermoBar geschützt an, um den Kühleffekt, beispielsweise durch den Wind, zu verringern.